Wir Gamer wissen alle das wir geschröpft werden. Oder? Hatte nicht jeder von uns schon einmal den Gedanken, dass das was noch zusätzlich für Spiele verlangt wird, nicht richtig sein kann? Schon gar nicht fair, oder gerecht ist?
Für ein Spiel was wir gerne haben wollen müssen wir ca. 69€ ausgeben. Aber nur für die normale Version! Möchte man noch ein paar Items mehr oder den Soundtrack muss es schon die Deluxe Edition sein (79€) und wer dann auch schon die kommenden Erweiterungen mit einplant, der greift zur Gold-Edition mit SeasonPass für 99€.
Soweit so gut!
Das ist jedem seblst überlassen und hängt auch bestimmt sehr stark vom Game ab ob es einem Wert ist.
Wobei selbst hierbei schon der ein oder andere den Preis von Games zum Release nicht ok findet. Wenn man bedenkt das Games auf der Konsole von Generation zu Generation teurer wurden und der Wechsel von DM zu €, als PC Games noch 69-79 Mark kosteten (umgerechnet also 35-40€), ach lassen wir das an dieser Stelle! Man muss den Produzenten auch die weiterentwickelte Technik und den Mehraufwand von Spielen zugute halten.
Was ist aber jetzt das ungerechte oder unfaire? Es sind die Mikrotransaktionen die oft in keinem Verhältnis stehen!
Der Waffenskin der 1,99€ kostet, das Outfit welches 2,49€ kostet, die Kiste mit Items für 1,49€ und es geht auch noch um einiges teurer. So kostet ein Unique Outfit in manch einem Titel schon mal über 10€, genauso wie in einem Titel eine Sammlung von 3 neuen Autos. In einem Game wohlgemerkt, welches man sich zum Vollpreis geholt hat. 3-5 Jahre Entwicklung für 69€ zu einem kurz entworfenen Outfit für über 10€. Wo ist hier das Verhältnis? Dem Gamer werden zudem Belohnungen genommen, da er Sie sich nicht mehr freispielen kann und Ihm wird suggeriert, das er, ohne diesen ganzen Content, gar kein komplettes Spiel sein Eigen nennen kann.
Und noch schlimmer wird es wenn durch diese Mikrotransaktionen sich knallharte Vorteile erkauft werden können. Gerade in Multiplayer Games entscheidet so nicht mehr der Skill sondern die Kaufkraft. Bessere Waffen und Boosts und damit Frags gegen Bares.
Ich finde das ganze ist eine enorme Profitmacherei auf dem Rücken jenes Hobbys welches wir so mögen. Und welche Richtung das alles noch nehmen wird ist schwer einzuschätzen. Das es auch in absehbarer Zeit Games nur noch als Download geben wird, denke ich, ist sicher. Dann müssen ja alle die ein bestimmtes Game spielen wollen es auch kaufen und können nicht mehr auf dem Gebrauchtmarkt zuschlagen. Daran verdienen die Unternehmen ja nichts mehr!
Ob wir Gamer das noch durch unser Kaufverhalten irgendwie miteintscheiden können? Alleine das ist schon fraglich geworden.
Ich hoffe das Beste!
Wie ist Eure Meinung dazu? Was denkt ihr?
Ich würde mich freuen Eure Gedanken dazu zu hören!
Gruß
Euer Mal_Ida
Willkommen auf dem Begleitblog zu meinem YouTube Channel. In diesem Blog dreht sich einerseits alles um meinen YouTube Channel andererseits natürlich auch alles rund um die Themen Gaming, Gesundheit und Fun. Halt alles von dem ich denke, das von Interesse ist, aber auch was Ihr wahrscheinlich interessant finden werdet. Falls Ihr Themenwünsche habt, lasst es mich einfach wissen. Ich wünsche Euch allen viel Spaß auf meinem Blog. Euer Mal_Ida
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Umgerechnet auf viele andere Freizeitaktivitäten in Beziehung Kosten zu Zeit trotzdessen immer noch ein günstiges Hobby.
AntwortenLöschenDas stimmt bei vielen Vergleichen, hebt aber nicht die Ungleichheit z.B. im Multiplayer auf oder das Gefühl extra beschnitten worden zu sein um extra zur Kasse gebeten zu werden.
LöschenDas Thema wurde ja schon ausreichend behandelt. Microtransaktionen wird es auch weiterhin geben, sei es für DLCs, Packs, Skins oder Klamotten.
AntwortenLöschenDas es auch anders geht, zeigen auch andere Hersteller. Das Spiel ist kostenlos aber man kann sich selbst, bzw. seine Figur individualisieren. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Bei dem einen, kann man Erweiterungen kaufen, die das Spielerlebnis aushebeln, beim anderen halt nur Skins. Letztere Variante finde ich vernünftiger. Das ist aber Publishern egal, die wollen verdienen. Nicht ohne Grund kommen so viele Spiele von großen Publishern zu früh auf den Markt. Siehe Batman Arkham Knight. Das ist in dem Fall ziemlich nach hinten los gegangen, trifft aber nicht für jedes Spiel zu.
Die Frage ist ja, wäre es fair, für Content extra zu zahlen, wenn das Hauptspiel dafür günstiger wird?
Am Beispiel der alten Masse Effekt Trilogie kann man sehen, daß der Extra Content gerne gekauft wurde, wenn es tatsächlich neue Quests waren. Bevor EA Bioware gekauft hat, waren die DLCs auch günstig. Aber auch der dritte Mass Effect Teil, nach dem Kauf von EA, kam zu früh raus. Publisher machen Druck. Die DLCs wurden teurer, waren aber immerhin umfangreich.
Der Schock traf mich bei Star Trek Online. Umgestellt auf Free2Play, hat es Leute angezogen. Man musste nix kaufen... Quatsch. Man musste, sonst hatte man bei den PVP die Arschkarte gezogen. Man konnte die Standardschiffe noch so gut leveln und ausbauen... Man kam kaum gegen ein gekauftes neues Schiff an, sobald da aktuelle Waffen dran waren, war es eh vorbei. Spielfluss zerstört. Star Trek Online hat aber auch noch ein anderes Problem, außer der komplizierten Spielmechanik... Unverschämt hohe Preise. Im Falle von Star Trek Online sieht man, das Microtransaktionen den Spielfluss zerstören können.
Nicht jede Microtransaktion ist schlecht, es sollte sich dann aber wirklich nur auf Skins und Co beschränken oder das Hauptspiel sollte deutlich günstiger werden.
Season Passes sind schön und gut, enthalten sie doch oftmals schon DLCs und einige Packs aber nicht selten, nimmt sich der Publisher heraus, einige DLCs eben nicht mit in den Season Pass zu stecken oder diesen sogar zeitlich zu begrenzen (wieder Batman). Im Fall von Batman ging das ja, wie bereits schon erwähnt, nach hinten los. Der Season Pass, der zeitlich auf 6 Monate begrenzt war musste verlängert werden, da das Hauptspiel vom Markt genommen und erst Monate später wieder veröffentlicht wurde.
Aber man lernt in der Branche nicht aus den Fehlern anderer und kopiert diese einfach zu gern. Das gilt für zu früh veröffentlichte Spiele genauso wie für Microtransaktionen.
Verschönerung durch Skins,oder Items die nicht spielrelevant sind, sind für mich persönlich auch annehmbar und da kann Jeder für sich entscheiden ob er sie kauft oder eben nicht. Spielrelevante Items oder solche die Vorteile geben gegenüber denen die diese nicht haben, finde ich unmöglich. Wie in der Branche damit umgegangen wird hast du ja gut beschrieben, der Profitgedanke steht meiner Einschätzung zufolge zu oft ganz oben alleine auf der Agenda.
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